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RTS Automation Vertriebsgesellschaft


Funkbus-System EasyWave

Infos

Das EasyWave-Programm ist ein Programm für die zukunftsweisende Gebäudesystemtechnik mit Funk.

 

Anwendungen für das EasyWave-Programm finden sich u. a. in der Gebäude- und Fabrikautomation, sowie in der Automobiltechnik, z. B. für Wohnmobile und Wohnwagen.

 

Funkübertragung/Frequenzen

Die Funkübertragung erfolgt in einem der sogenannten ISM-Bänder. Diese Bänder sind nutzbar für Anwendung in den Bereichen Industrie, Wissenschaft, Medizin. (ISM = Industrial, Science, Medical). Daraus folgt, dass der Übertragungsweg nicht exklusiv sein kann und damit Störungen auf der Funkstrecke auch nicht ausgeschlossen werden können.

Alle Geräte werden mit einer funktechnischen Zulassung ausgeliefert.

 

868 MHz:

Das harmonisierte  »Europa-Frequenzband « 868 MHz ist mit seiner Unterteilung in viele Subbänder mit unterschiedlichem  »Duty-cycle « ideal für anspruchsvollere Aufgaben. Geringere Störeinflüsse ermöglichen eine größere Reichweite und eine höhere Verfügbarkeit.

ELDAT nutzt die Frequenz 868,30 MHz innerhalb des Subbandes 868,0 bis 868,6 MHz mit einem Duty-cycle < 1% sowohl für das Easywave-Programm (FSK Modulation) als auch für ASK-modulierte Funkprodukte.

 

Montageorte / Bauliche Gegebenheiten

Bei der Installation von Funkkomponenten gibt es immer günstige und weniger günstige Montageorte. Hilfreich bei der Auswahl von Montageorten ist hierbei z.B. der ELDAT- RFD01 Frequenz-Detektor,der die vorhandene Signalstärke auf einem LED-Leuchtband anzeigt.

 

Grundsätzlich sollten Sender und Empfänger so positioniert werden, dass ihre kürzeste Verbindungslinie (Luftlinie) nur wenig oder gar nicht durch Mauerwerk oder andere dämpfende Materialien verläuft. Nur so können Dämpfungsverluste gering gehalten werden, die die Reichweite ihres Systems beeinflussen.

 

Als Anhaltspunkt können sie folgende Werte zugrundelegen:

 

Material

Reichweite

Luft, Freifeld

100%

Holz, Gips

80-95%

Backstein, Beton

60-90%

Stahlbeton

10-50%

Metallwände, Metallgitter

0-10%

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Montieren Sie die Empfänger oder Antennen nicht auf die Rückseite von Metallflächen oder in Nischen, da hier ein Funkschatten existiert. Funkschatten bedeutet, dass die Signale nicht direkt, sondern allenfalls indirekt durch Reflektionen empfangen werden können. Bei der Montage an Metallflächen sollte ein Mindestabstand von 0,1 m eingehalten werden. Stabantennen oder Antennenlitzen und die elektronischen Empfangseinheiten der ELDAT-Funksteuerungen bilden eine optimierte Einheit. Veränderungen wie Verlängerung, Verkürzung, Verbiegen o.ä. beeinflussen die Empfangseigenschaften zum Teil erheblich.

 

Einbindung in KNX / EIB

Über das bidirektionale Funk-Gateway EasyWave - KNX lassen sich die Funk-Aktoren z. B. auch über KNX-Tastsensoren ansteuern.

Datensicherheit / Codierung

 

Die Sicherheit der Übertragung wird durch den speziellen ELDAT-Telegrammaufbau gewährleistet. Zusätzlich werden durch den Einlernvorgang am ausgewählten Empfänger ungewollte Schaltvorgänge ausgeschlossen.

 

Das  »Schlüssel-Schloss-Prinzip «:

Die Funkfernsteuerungs-Systeme tragen individuelle Codierungen. Sender und Empfänger sind einzeln aufeinander abgestimmt - so wie der Schlüssel auf das Schloss.

 

10-bit-Technology:

Diese Technik ist die aus den Anfängen der Funksteuerung am meisten verbreitete Technik. In der Regel wird über einen 10 Bit Codierschalter sender- und empfängerseitig das gleiche Bit-Muster eingestellt. Mit 10 Bit können maximal 1024 unterschiedliche Zuordnungen aufgebaut werden. Das ist natürlich bei der Vielzahl der heutigen Anwendungen etwas wenig. Auch die Verwendung von Tri-State-Schaltern bringt keine nennenswerte Verbesserung. Anwenderseitig wird in der Regel die Werkseinstellung auch nicht abgeändert. Das hat zur Folge, dass die Sicherheit dieses Verfahren sehr eingeschränkt ist.

 

Multibit-Technology:

Fortschrittlicher ist heute die softwareseitige Codierung. Damit kann eine beliebige Anzahl von Bits für die Codierung benutzt werden. Dadurch ist es nicht nur möglich sicherere Codes zu erzeugen, sondern es können auch Funktionen oder Daten im Telegramm enthalten sein. Bei unserem Standard, dem 48 Bit-Telegramm, können neben verschiedenen Funktionen und Informationen im Telegramm auch noch über 70 Millionen unterschiedliche Codes eingestellt werden. Hiermit ist eine Einmaligkeit von Codes gewährleistet.

 

Ein Mehr an Sicherheit:

Bei unseren Sendern mit Lernfunktion läßt sich per Tastendruck der individuelle Code ganz einfach von einem Sender auf beliebig viele Sender übertragen - so wie man von einem Original-Schlüssel ein Dublikat herstellen kann. Bei Bedarf können Sie die Codierung selbst verändern. Bei Verlust eines Sender kann so, um dessen Mißbrauch zu verhindern, bei einem Sender ein neuer Code generiert und dieser anschließend wieder auf die übrigen Sender übertragen werden.


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